Angst
...und eines Tages wachte ich auf, Hilflos, wie eine Majonette bin ich
da sah ich die Hölle. ihm ausgeliefert,
Ich sah ihr ins Gesicht und sie nicht immer, aber häufig.
lächelte mich an.
Schon mehrmals im Leben konnte ich Wo bin ich?
den beißenden Gestank der von ihr aus- Wo ist der Mensch den ich einst
ging riechen, doch kannte?
Niemals atmete ich so tief ein, dass ich Jeder Tag der Kampf.
das Gefühl bekam, sie nimmt mir den Atem. Gegen diesen Wahnsinn.
Bis zu jenem Tag... Manchmal werde ich müde, weiter
Der Tag, an dem sich der Gestank in meinem zu kämpfen, bekomme das Gefühl,
Körper, meine Seele und meinen Geist die Last in meinem Körper erdrückt
einnistete. mich.
Er frisst mich auf, macht mein Leben zur Hölle Und dennoch werde ich weiter
raubt mir den Atem. kämpfen!
Fast jeden Tag meldet er sich , zeigt mir, Der Kampf ist noch nicht verloren
dass er noch da ist. und wird es auch nicht sein,
so lange ich weiter kämpfe.
Irgendwann wird der Tag kommen,
an dem ich merke,
dass ich gesiegt habe
Das ist mein Glaube, das ist meine
Hoffnung!
(Sunny, 2001)
LOSLASSEN
Loslassen heisst Abschied nehmen,
von Irgendetwas.
Loslassen, meint einen Neubeginn.
Loslassen kann unendlich schmerzhaft,
aber auch heilsam sein.
Loslassen bedeutet den nächsten Schritt zu tun.
(Sunny,14.01.2002)
ZEIT
Die Wirren der Zeit,
sie quälen uns,
machen uns unsicher,
fordern,
saugen uns aus,
machen Krank.
...
(Sunny, 2002)
Gedanken
Du stehst mitten im Leben und...
plötzlich wirst du herausgerissen.
Ängste!
Aufeinmal sind sie da,
Du weisst nicht woher sie kommen.
Se machen Dir das Leben zur Hölle!
Lassen Deine Träume im Winde
zerpuffen.
Du bist nichtmehr Du selbst,
siehst Dich nicht,
kannst Dich im Spiegel nicht mehr erkennen.
Du siehst andere
und
Dein Schmerz wird immer grösser,
da sich die Unerreichbarkeit
in
Ihren Augen wiederspiegelt.
Eine Mauer zwischen Dir und den Anderen.
Das "Wir" verschwindet zeitweilig völlig.
Die Ängste werden zum täglichen Bestandteil Deines
Lebens.
Wie sollen die Anderen dch verstehen,
wenn Du dich selbst nicht verstehst?
Wie will man etwas erklären,
was nicht greifbar,
nicht sichtbar ist?
Jeden Tag die Suche nach dem Selbst.
Manchmal ist es zum greifen nah,
aber im selben Augenblick ist es verschwunden.
Tag für Tag einen unendliche Last auf
deinen Schultern.
Mal 30 Kg, mal 50 Kg.
Manchmal droht dich die
Last
zu erdrücken,
aber
Du
kämpfst!
Du kannst,
musst,
willst
ihr
entgegentreten.
Schau ihr lange genug
ins Auge und sie
wird Dir ausweichen!
Du bist stärker!
Traue Dich!
(Sunny,05.07.2001)
Immer noch
Leise kam ich,
Leise war ich,
Leise ging ich,
weit,
bin ich nicht gekommen,
tief,
bin ich in Euren Herzen,
immer noch
Für unser Kind
© 2001, Sunny S.